Die Eberhard-Schomburg-Schule ist eine Einrichtung mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung

Im individuellen Erziehungsplan wird festgelegt, worin die konkrete pädagogische Arbeit bestehen soll, wie die Ausgangslage der Schülerin oder des Schülers ist, welche Ziele erreicht werden sollen und in welchem organisatorischen Rahmen die Erziehungsmaßnahmen für das Kind durchzuführen sind, um seinen individuellen Lernbedürfnissen gerecht zu werden.

Der individuelle Erziehungsplan wird fortlaufend überarbeitet und entsprechend angepasst. Besonders für Kinder in den Grenzbereichen, zwischen  Lernbehinderung und  geistiger Behinderung, ist die Zuordnung schwierig. Hier kann es  zu Umschulungen kommen, wenn eine andere Einrichtung eine bessere Förderung ermöglicht.

Die pädagogische Arbeit einer jeden Klasse wird im Team, bestehend aus einer Förderschullehrerin bzw. einem Förderschullehrer und einer pädagogischen Mitarbeiterin bzw. einem pädagogischen Mitarbeiter (es handelt sich hier um Erzieher, Heilpädagogen und Heilerziehungspfleger)  geplant und durchgeführt.

Wo dies sinnvoll erscheint, erfolgt der Unterricht auch klassenübergreifend. Eine feste Einrichtung ist ein Nachmittag, an dem die Schülerinnen und Schüler aus einer Vielzahl von Angeboten für ein Schulhalbjahr eine Arbeitsgemeinschaft wählen.

In der Regel besteht eine Lerngruppe (Klasse) aus sieben Kindern, die nach (ein bis zwei) Jahrgängen und nicht nach dem individuellen Entwicklungsstand zusammen gefasst sind.

Innerhalb dieser Jahrgangsklassen werden die Aufgaben bei gemeinsamen Unterrichtsvorhaben so verteilt, dass jeder den Beitrag  leisten kann, der seinen Möglichkeiten entspricht.

Das gilt auch beim Erlernen besonderer Fertigkeiten wie etwa Lesen oder Rechnen. Während das eine Kind schon Wörter oder Zahlen erkennt, arbeitet ein anderes mit Bildern oder es lernt konkrete Gegenstände zu  begreifen.

Neben den Lehrkräften arbeiten an unserer Schule zwei Physiotherapeutinnen.

Nun war bisher viel von Förderung die Rede. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass man Kinder  – ebenso wie Uhren –  nicht ständig  „aufziehen“  darf, man muss sie auch  „gehenlassen“ . Das bedeutet, dass unsere Schule nicht nur ein Lernraum ist, sondern gleichrangig auch Lebensraum .